Kupferkannen - Spaziergang
Kupferkanne in Kampen
Dauer: 45 Minuten (Rundweg)
Niveau: Einfach
Highlights: Naturschutzgebiet Braderuper Heide, Wattmeer und der Kuchen
Jeder der schon mal auf Sylt war kennt sie – die Kupferkanne. Ein künstlerisches Café in einem bewachsenen Cottage mit Blick aufs Watt (Reservieren lohnt sich!). Den unfassbar leckeren Kuchen müssen wir uns aber erst erarbeiten. Damit die ganze Familie an Board ist, fahren wir mit dem Auto zum Parkplatz direkt an der Kupferkanne in Kampen. Von dort geht es zu Fuß ins Naturschutzgebiet. Der Anfang des Weges befindet sich am Ende des Parkplatzes. Die Braderuper Heide bietet viele Wege für jede Spaziergang-Länge. Über hölzerne Stege wandert man durch eine vielfältige Landschaft mit Kind, Hund und Oma. Neben der Heide hat man eine malerische Aussicht auf reetgedeckte Häuschen und das Meer.

Kurz bevor man die Heide verlässt und ans Wattenmeer tritt steht eine Bank. Eine langweilig aussehende, klassische Bank, die zum verweilen einlädt. Mit Aussicht aufs Meer haben hier Generationen von Spaziergängern ihre Familienfotos geschossen – so auch wir. Nachdem das Familienalbum gerettet ist, geht es weiter parallel zum Meer, bis ein Holzsteg direkt ans Wasser führt. Halten Sie Ausschau nach dem „Waterküken“, dem teuersten Haus der Welt (bezogen auf den Quadratmeterpreis). Das 30m2 kleine reetgedeckte Häuschen steht versteckt am Deich auf einem ca. 2.300m2 großen Grundstück. Dank dieser Lage ist es aktuell (2021) wohl um die 13 Mio. Euro wert.


Danach spaziert man direkt am Watt entlang. Je nach Wasserstand auf mehr oder weniger großzügigen Wegen. Vögel, Muscheln, kleine Krebse und andere Tierchen laden zum Beobachten ein. Zur Rechten liegt nun das Meer mit der dänischen Küste am Horizont. Zur Linken blickt man auf die idyllischen reetgedeckten Häuschen von Kampen. Die Küste hat dort eine kleine Spitze. Dahinter gibt es einen Weg zurück in die Siedlung. Wir biegen dort immer ab, getrieben vom Hunger auf ein Stück Kuchen. Der Weg am Watt ist allerdings noch nicht zu Ende. Menschen mit Proviant oder reichhaltigem Mittagessen können noch endlos weiter am Watt spazieren.


Ein paar Minuten durch die Siedlung entlang von großen Häusern und dicken Autos, in denen überall ein Promi wohnen könnte, geht es zurück zu Kupferkanne. Wer ein Platz im Garten ergattert, hat eine wunderbare Aussicht auf den gerade getätigten Spaziergang. Bei Kaffee aus der eigenen Rösterei und riesigen Stücken herrlichen Kuchens, können die Füße rasten und die Reserven wieder aufgefüllt werden.

